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1. Manifest der künstlerisch elementaristischen Forschung
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Wissenschaft, mit den weiter spezifizierten Gebieten Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft produziert und sammelt Erkenntnisse über unsere Welt. Sie beeinflußt damit unsere Wirklichkeit!

Analytisch zergliedernd, dualistisch trennend wird das lebende Subjekt, wenn überhaupt, nur als marginale Randfigur miteinbezogen, um den Tatbestand der Objektivität und Allgemeingültigkeit nicht zu gefährden. Gesicherte, verbindliche Erkenntnisse sind und bleiben dabei allerdings trotzdem äußerste Mangelware! Verdrängt wird zudem, daß Objektivität, daß ein Objekt nur Sinn macht, wenn es auch ein Subjekt gibt!

Die künstlerisch elementaristische Forschung greift aus der umgebenden Wirklichkeit auch Erkenntnisse der verschiedenen Wissenschaftssparten auf, verknüpft diese aber synergetisch. Auch subjektive Phänomene werden dabei als Richtungsweiser miteingebunden. Diese Verknüpfungen, die in vielleicht grundlegenden menschlichen Strukturen begründet sind, bringen neue Sichtweisen und neue Fragestellungen hervor, die die anderen Wissenschaftsbereiche so nicht leisten können. Durch allgemeine Grundstrukturen sind die Ergebnisse der künstlerisch elementaristischen Forschung allerdings auch für die analytisch arbeitenden Forschungssysteme eine Bereicherung und für diese verwendbar! (Denn nichts anderes tut der kreativ arbeitende Wissenschaftler, allerdings muß er seine Ideen und Erkenntnisse erst "übersetzen" und dabei so tun, als ob diese mit ihm als Menschen nichts zu tun haben!)

Die Zielsetzung der künstlerisch elementaristischen Forschung ist immer, ein Phänomen in seiner Komplexität anzunehmen und neugierig zu bleiben. Das bedeutet, daß nicht vorschnell Bereiche ausgeklammert werden, sondern vielmehr die Frage gestellt wird: " Welche Zusammenhänge bestehen mit anderen Phänomen ?"

21.1.2006